Kapitel 8
Sprachkommunikation: Telefon

 8.1 Teilnehmeranschluss
 8.2 Vermittlungsstellen
 8.3 Vermittlungstechnik
 8.4 Digitales Telex
 8.5 Analoges Telefax
 8.6 Datenübertragung im Telefonnetz
 8.7 Übungsaufgaben
 8.8 Arbeitsblätter
Literatur:

Für Öffentliche Kommunikationsnetze und Nebenstellenanlagen ist (Conrads, 2000) gut geeignet. Die Technik der Netze aus Sicht der Vermittlungstechnik behandelt (Siegmund, 2002) in vorbildlicher Weise.

Informationen zur Signallisierung sind in der zeitlosen Quelle (Kaderali, 1991) zu finden und Schaltungsrealisierungen im Tabellenbuch (Brechmann u. a., 1996).

Telefonie:

aus dem griechischen von tele (fern, weit) und phone (Stimme) bezeichnet die 1

Sprachkommunikation über eine technische Vorrichtung (z.B. das Telefonnetz).

Sprache:

Die Übertragung von Sprache erfolgt entweder durch

Qualität:

Ein gutes Telefonat hat eine geringe Verzögerung (akzeptabel sind maximal 200 ms) und eine gute Tonqualität (Sprachverständlichkeit im Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz).

Aufgabe:

Die Aufgabe eines Telefonnetzes — oder allgemeiner eines Nachrichtennetzes — ist es Nachrichten zu vermitteln, d.h. eine Nachricht von einem Zugangspunkt (Teilnehmer A) über Netzelemente — das Netz — zu einem anderen Zugangspunkt (Teilnehmer B) zu transportieren.

Shannon:

Der amerikanische Mathematiker hat 1948 mit seinem Buch The Mathematical Theory of Communication“ den Grundstein heutiger Kommunikationstechnik gelegt:

allgemeines Kommunikationsmodell in Abb. 8.0.1.


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Abbildung 8.0.1: Angepasstes Kommunikationsmodell für Sprachnetze

Anforderungen:

Forderungen an den Betreiber eines Telefonnetzes:

Frage:

Wie sieht so ein System aus?

1Der erste Forscher, dem diese Form der Übermittlung von Sprachdaten bereits 1860 gelang, war Philipp Reis.