1.3 Benutzeranforderungen

System:

Geräte bestanden früher nur aus Hardware, heute bestehen sie aus Hardware und Software zur Funktion und zur Kommunikation und zur Bedienung.7

Hardware:

Chips werden unter Ausnutzung neuester Erkenntnisse der Halbleiterphysik relativ schnell vom Design zur Serie geführt. Der Herstellungsprozeß geschieht nach abgesicherten Regeln (teilweise automatisch Silicon-Compiler).

Software:

Software muss reifen, damit sie (vollkommen) fehlerfrei wird. Sie reift durch den Entwickler und durch die Wünsche der Benutzer8.

Aber: Die Fortentwicklung der Systeme erfolgt schneller als der durchschnittliche Kenntnisstand der Menschen über die Systeme.

DGG:

Da der datentechnische Geschicklichkeitsgrad (DGG) der Bevölkerung nur langsam zunimmt, sinkt der durchschnittliche DGG pro Benutzer eines DV-Gerätes, wenn die Anzahl der Benutzer stark zunimmt.

Probleme sind:

Datenschutz:

Datenverlust als Prozent vom Gesamtschaden:

Datenintegrität:

Die Verantwortung für den Betrieb der Geräte und die Pflege der Software sowie die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherungsbewußtsein der Anwender wachsen mit steigenden Möglichkeiten und höherer Geräteintelligenz am Arbeitsplatz.

Datensicherheit:

Es bleibt immer ein Restproblem: Wer überwacht „Gott“? Einer muss der Administrator sein und mit sogenannten root-Kits wird man zum Datengott

Es bleibt immer ein Wettlauf zwischen dem Datenschützer und der kriminellen Energie, Daten zu missbrauchen. Neben Fehlern der Technik bleiben immer Schwachstellen beim Benutzer übrig. (Siehe die Weitergabe von Bonusmeilennutzern bei der Lufthansa 2002 durch nur lesenden Zugriff, der im Normalfall im Dateisystem nicht protokolliert wird.)

7Ist mein Smartphone Hardware oder Software oder beides?

8Aktuell werden Apps mit eingeschränkten Funktionen schon freigegeben um zu testen, ob sich eine Weiterentwicklung überhaupt lohnt.

9Wer würde an seinem Computer die beiden Eingaben machen? Wer weiß sicher, was danach am Computer passiert? ICH habe nicht gesagt, dass NICHTS passiert — jeder trägt die Verantwortung für das Ausprobieren selbst! Es bleibt die Frage, ob man in einem System etwas eingeben darf, dass das System selbst zerstört.