3.2 Analog oder digital

Quelle:

Ziel ist ein Netz für alle Quellen:

Analog:

Sprache direkt, Daten mit Modulation

Übertragungsfehler, hohe Kosten der Analogtechnik

Digital:

Daten direkt, Sprache mit AD-Umsetzern

Wirtschaftliche Digitaltechnik

Netz:

Anforderungen an die Kommunikatiosnetze:

Sprache:

Geringe Bandbreite, Echtzeit (0,125ms)

Quality of Service (QoS)

Voice over IP mit Bandbreitereservierung

Daten:

Hohe Bandbreite, möglichst schnell (Preis!)

Wachsender Bedarf an Bandbreite

Life Streams (Musik und Video), Chat, CuSeeMe

Analog:

Über physikalische Leitungen werden immer analoge Signale übertragen!

Digital:

In digitalen Vermittlungssystemen (DIV) werden digitale Daten (bzw. digitalisierte Signale) in „digitalen“ Netzen (als digital interpretierte analoge Signale) übertragen.

Die physikalischen Eigenschaften „digitaler Signale“ (Amplitude, Phase, Frequenz) werden bei einer Übertragung über analoge Netze immer verändert. Die Abstände zu den anderen Signalen sind die Sicherheit, dass keine Verfälschungen (0 1 oder 1 0) auftreten.

VoIP:

In computergestützen Systemen werden Sprachpakete (als Voice over IP) in Datennetzen (als digital interpretierte analoge Signale) übertragen.

Analog:

Beim analogen Telefon wird die Information durch Strom- oder Spannungsschwankungen transportiert. Amplitudenstörungen sind aber prinzipiell nicht korrigierbar!


PIC
Abbildung 3.2.1: Analoges Sprachsignal der Worte „Hallo Welt“

Wert- und Zeitkontinuierlich POTS

Digital:

Beim Digitalverfahren gibt es statt der kontinuierlichen Signale auf den Übertragungsleitungen nur noch binäre Zustände. Erst durch die zunehmende Technik, vorallem der Computer, wird diese Technik effektiv nutzbar — sogar besser als die Analogtechnik!


PIC
Abbildung 3.2.2: Puls-Amplituden-Moduliertes PAM-Signal

Zeitdiskret und Wertkontinuierlich PAM

Zeitdiskret und Wertdiskret PCM3

3Puls Code Moduliertes Signal