Gesucht sind die Ortskurven der Spannung U = f(X) = f(pX0) und U = f(R) = f(pR0) einer RLC-Reihenschaltung bei konstantem Strom I. An der Impedanz
| (17.3.1) |
ergibt sich die Spannung entsprechend dem Ohm’schen Gesetz
| (17.3.2) |
Bei variablem Blindwiderstand X = pX0 und festem Wirkwiderstand R ergibt sich als Ortskurve eine Gerade parallel zur Y-Achse im Abstand
| (17.3.3) |
wenn als Bezugspunkt die Phasenlage des Stromes gewählt wird (siehe Abb. 17.3.1) .
Bei festem Blindwiderstand X und variablem Wirkwiderstand R = pR0 ergibt sich als Ortskurve eine Gerade parallel zur X-Achse im Abstand
| (17.3.4) |
wenn als Bezugspunkt die Phasenlage des Stromes gewählt wird (siehe Abb. 17.3.1) .
Division von Gln. 17.3.2 durch den konstanten Strom I, wobei aufgrund der Wahl als Bezugsgröße der Phasenwinkel Null ist, ergibt
| (17.3.5) |
→ Die ähnlichen Ortskurven U und Z als f(pX0) oder f(pR0) unterscheiden sich nur im Wert und in der Dimension des Maßstabsfaktors I.
Gesucht sind die Ortskurven des Stromes I = f(X) = f(pX0) und I = f(R) = f(pR0) einer RLC-Reihenschaltung bei konstanter Spannung U.
Bei variablem Blindwiderstand X = pX0 und festem Wirkwiderstand R ergibt sich als Ortskurve ein Kreis in der rechten Halbebene3, wie Abb. 17.3.2 dargestellt .
Bei festem Blindwiderstand X und variablem Wirkwiderstand R = pR0 ergibt sich als Ortskurve ein Halbkreis im ersten oder vierten Quadranten4 , abhängig vom Vorzeichen des Blindanteils, wie es in Abb. 17.3.3 dargestellt ist .