Aus dem Induktionsgesetz ergibt sich das Prinzip zur Spannungserzeugung: Zeitabhängige Änderung des Flusses Ψ, wie in Abb. 13.4.1 dargestellt .
Es ist eine Relativbewegung des Magneten und der Spule notwendig. Dazu kann wahlweise ein Magnet zu einer ruhenden Spule oder eine Spule zu einem ruhenden Magnet bewegt werden.
Zum Abgriff der Spannungen von der rotierenden Spule auf feststehende Leitungen gibt es zwei Möglichkeiten wie in Abb. 13.4.2 dargestellt.
Eine rechteckige Spule der Länge l, der Breite b mit N Windungen rotiert in einem homogenen Magnetfeld B. Rotiert die Spule mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit ω, gilt wegen φ = ωt auch für die durchströmte Fläche
| (13.4.1) |
Damit ergibt sich der zeitabhängige Fluss durch die Spulenfläche zu
| (13.4.2) |
Mit Hilfe des Induktionsgesetzes erhalten wir die an den Drahtenden abgreifbare Spannung im Verbraucherzählpfeilsystem
| (13.4.3) |
Das ist eine sinusförmige Spannung mit dem Scheitelwert9
| (13.4.4) |
9Spitzenwert der Amplitude