Bei einem Parallelschwingkreis bezeichnet die Stromresonanz bei der Schaltung in Abb. 8.4.1 nur einen von drei möglichen Zuständen:
Für das Zeigerdiagramm lässt sich die Knotengleichung aufstellen
| (8.4.1) |
Für die Teilströme gilt mit dem Ohmschen Gesetz
Damit gilt für den Gesamtstrom
| (8.4.6) |
Für die Spannung an den Bauelementen ergibt sich durch Umstellen
| (8.4.7) |
Es kann eine Resonanzfrequenz fr gefunden werden mit der Bedingung
| (8.4.8) |
Damit wird die Gesamtadmittanz reell, d.h. Strom I und Spannung U sind in Phase
| (8.4.9) |
Bei festen Bauelementewerten Rr, Lr und Cr ergibt sich die Resonanzkreisfrequenz oder Kennkreisfrequenz zu
| (8.4.10) |
Mit der Resonanzkreisfrequenz kann der Kennleitwert des Resonanzkreises definiert werden zu
| (8.4.11) |
Der Verlauf des Betrages der Admittanzen als Funktion der Frequenz in Abb. 8.4.2 zeigt bei der Resonanzfrequenz ein Minimum der Gesamtadmittanz auf. 8
Der Verlauf des Betrages der Impedanzen als Funktion der Frequenz in Abb. 8.4.3 zeigt bei der Resonanzfrequenz ein Maximum der Gesamtimpedanz auf. 9