Um analoge Sprachsignale in einer DIV verarbeiten zu können, muß eine Analog/Digital-Umsetzung (ADU - DAU) des wert- und zeitkontinuierlichen Signals in ein wert- und zeitdiskretes Signal erfolgen:
→ pulsamplitudenmoduliertes Signal (PAM-Signal), Sprachsignal: B = 3,4kHz → fa = 8kHz.
→ pulscodemoduliertes Signal (PCM-Signal), Sprachsignal: Nichtlineare Quantisierung mit 8 Bit (G.711a-Koder)
| (9.1.1) |
→ Übertragungsbandbreite eines ISDN B-Kanals.
Eine ISDN-Leitung verwendet die vorhandenen analogen Leitungen weiter.
Eine ISDN-Verbindung besteht grundsätzlich aus einem Signalkanal (D(ata)-Channel) und mehreren Datenkanälen (B(earer)-Channels).
Wieviele B-Kanäle sind sinnvoll? Wie hoch ist die Bitrate der D-Kanäle? Muss es noch einen S-Kanal zur Synchronisation bei TDMA geben?
Übertragen der Nutzdaten:
→Basisanschluss: Fax, Telefon und PC
→Primärmultiplexanschluss: Verbindung mehrerer LAN, Telefonnetze größerer Unternehmen, Integration von LAN in WAN.
Der Signalkanal übernimmt dabei die Protokollierung bzw. Steuerung der Verbindung. Übertragen wird damit z.B. die Identität des Anrufers und die Dienstekennung (Art des rufenden Gerätes)
Es gibt 4 wesentliche Vorteile (Basisanschluss):
Eigentlich gibt es nur 1 einzigen Nachteil, wenn man nicht 2 Gespräche gleichzeitig führen kann oder will:
→ Die Grundgebühr2 dafür, dass man 2 Gespräche gleichzeitig führen kann, ist höher als beim analogen Anschluss, bei dem man ja nur 1 Gespräch führen kann.
Aktuell laufen sowohl POTS als auch ISDN Telefonanschlüsse aus, da mit Voice over IP Telefonen eine kostengünstigere Lösung bei vergleichbarer Qualität existiert.
2Hier hilft Internet und Google weiter: Was kostet eigentlich unsere Kommunikation?