Die Vermittlungstechnik beschreibt Verfahren und technischen Einrichtungen zur Herstellung von nur zeitweilig bestehenden Verbindungen zwischen Teilnehmern in einem Kommunikationsnetz.
Verbindungsaufbau, Nachrichtenübertragung und Verbindungsabbau
Die Teilnehmer besitzen eine Rufnummer bzw. Adresse. Beim Auf- und Abbau von Verbindungen und dem Betrieb werden von den Teilnehmern Signalisierungsinformation mit dem Netz ausgetauscht, z.B.
Es existieren 4 grundlegende Verfahren:
Circuit switching, ISDN
→ Klassische Sprachverbindung: Exklusiver Kommunikationskanal mit garantierter Datenraten und konstanten Verzögerungszeiten.
Packet switching, verbindungslos oder verbindungsorientiert
→Klassische Datenkommunikation: Zerlegung der Nachrichten in Blöcke, die unabhängig von einander als Pakete über (verschiedene) Kommunikationskanäle übertragen werden.
Message switching (virtueller Weg)
→Datex-P: Wie Paketvermittlung, aber es wird derselbe Weg für alle Pakete festgelegt ohne eine Bandbreite für den Dienst zu reservieren wie es bei einer Leitungsvermittlung wäre.
Cell switching, fast packet switching
→ATM: Unterteilung der Nachrichten in Zellen und Zuordnung zu einer virtuellen Verbindung. Geeignetes Multiplex- und Vermittlungsprinzip für paket- und leitungsvermittelnde Netze.