Das Global System for Mobile Communications (früher Groupe Spécial Mobile, GSM) ist ein
Mobilfunkstandard für volldigitale Mobilfunknetze,
der hauptsächlich für Telefonie, aber auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Datenübertragung sowie Kurzmitteilungen (Short Messagesi, SMS) genutzt wird.
Es ist der erste Standard der 2. Generation (2G) als Nachfolger der analogen Systeme der 1. Generation (in Deutschland: A-Netz, B-Netz und C-Netz) und ist der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunk-Standard.
GSM wurde mit dem Ziel geschaffen,
ein mobiles Telefonsystem anzubieten, das Teilnehmern eine europaweite Mobilität erlaubte
und mit ISDN oder herkömmlichen analogen Telefonnetzen kompatible Sprachdienste anbot.
Die Conference of European Posts and Telegraphs ist das Gremium europäischer Postminister, das 1982 die / das GSM geboren hat.
Arbeitsgruppe, die einen gemeinsamen europäischen Standard für Mobilfunknetze entwickeln sollte.
→ 1. GSM = Groupe Speciale Mobile
→ 2. GSM = Global System for Mobile communications
→ 3. GSM = globales System der Mobilkommunikation
Aufgebaut werden weltweit drei Varianten von GSM-Netzen, die sich im wesentlichen nur im benutzten Frequenzbereich unterscheiden:
Die von Anfang an gesteckten Ziele eines solchen GSM-Standards waren:
→ Beschrieben ist der GSM-Standard in der Form umfangreicher Recommendations2 (GSM-Empfehlungen).
Das European Telecommunications Standards Institute veröffentlichte 1990 u.a. den GSM-Standard. Bereits die erste Phase an GSM-Empfehlungen waren schon mal 6000 Seiten Papier …
→ Der GSM-Standard ist in verschiedene Entwicklungsphasen aufgeteilt: